Tipps und Tricks
So machen Sie Ihre Firma fit für den Verkauf
(Quelle: http://www.impulse.de)
Diese kaufmännischen Grundregeln helfen, den Preis für das eigene Unternehmen in die Höhe zu treiben
1. Transparenz sichern
Ein übersichtliches Rechnungswesen, bei dem auch für Außenstehende zu erkennen ist, wie die Zahlen zustande kommen, schafft Vertrauen. Rechtzeitig auffällige Posten – wie zum Beispiel extrem hohe Entnahmen der Gesellschafter oder zu hohe Abschreibungen – vermeiden. Die Bilanz von einem Wirtschaftsprüfer testieren lassen. Das laufende Controlling optimieren, um auch bei längeren Verhandlungen aktuelle Umsatz- und Ertragszahlen liefern zu können.
2. Realistisch planen
Die Ist-Zahlen der letzten beiden Jahre sollten immer leicht über den Planzahlen liegen. Sehr schlecht ist es, wenn Sie schon während der Verhandlungsphase hinter die Erwartungen des aufgestellten Geschäftskonzeptes bzw. Planes für das aktuelle Jahr zurückfallen.
3. Gesellschafterstruktur vereinfachen
Einen einzelnen Vertreter bestimmen, der für alle verhandeln darf. Außerdem bereits vor Beginn der Verkaufsphase die angepeilten Ziele mit allen Unternehmensinhabern abstimmen und Zusagen einholen.
4. Zweite Managementebene einbinden
Rechtzeitig vor dem Verkauf eine zweite Managementebene einrichten und in die Verhandlungen einbeziehen. Wenn der Firmenchef den Betrieb verlässt, benötigt der Käufer zumindest für die Übergangsphase die Unterstützung eines erfahrenen Mitarbeiters.
5. Liquidität erhöhen
Alte Außenstände schrecken Investoren ab. Entweder offene Forderungen rechtzeitig eintreiben oder sie an eine Factoring-Gesellschaft verkaufen. Außerdem: Lagerbestände abbauen – sie binden zu viel Kapital. Zusätzlich nicht betriebsnotwendiges Kapital verkaufen und Leasing als Finanzierungsalternative nachdenken.
6. Garantien vermeiden
Haftungs- und Bestandsgarantien möglichst vermeiden, sie drücken den Kaufpreis immens.
7. Den privaten Bereich entflechten
Private Verbindungen in den Betrieb nach Möglichkeit noch vor dem Verkauf eliminieren